Im Herzen des Vigelandparks erhebt sich der Monolith wie ein stiller Wächter über das menschliche Dasein. Aus einem einzigen Granitblock gemeißelt, ragen 121 ineinander verschlungene Figuren empor, ein Sinnbild für den ewigen Kreislauf des Lebens.
Die Skulptur thront auf dem höchsten Punkt des Parks und zieht Besucher mit ihrer kraftvollen Präsenz in ihren Bann.
In der Ferne, eingebettet in das grüne Stadtbild Oslos, erhebt sich die Uranienborgkirche mit ihrem hohen Turm.
Erbaut im neugotischen Stil, beeindruckt sie mit ihren kunstvollen Glasfenstern des jüngeren Bruders von Gustav Vigeland – Emanuel Vigeland, die das Innere in ein farbenfrohes Licht tauchen.
Die Kirche, ein Ort der Ruhe und Besinnung, steht in harmonischem Kontrast zur dynamischen Ausdruckskraft des Monolithen seines älteren Bruders.
Gemeinsam erzählen der Monolith und die Uranienborgkirche von der Vielfalt menschlicher Emotionen und der Suche nach Sinn und Spiritualität. Sie laden ein zum Innehalten, zum Nachdenken und zum Erleben der tiefen Verbindung zwischen Kunst, Architektur und dem menschlichen Sein.
